FariCup 2024

Immer am ersten Samstag im November findet in Hamburg der FariCup statt – in diesem Jahr waren 1500 Teilnehmer bei strahlendem Novemberwetter in Hamburg.

Dank der guten Vorbereitung durch unsere Trainer Brigitte Haase und Enno Strehl und der Unterstützung des Hamburger Senators für Inneres und Sport gab es diesen sportlichen Höhepunkt der Rudersaison auch in diesem Jahr wieder, allen Bedenkenträgern zum Trotz: Es ist eben eng in der Innenstadt an der Alster – insbesondere die Rechtskurve in die Straße „Alsterufer“- und auf den Alsterkanälen auch, mit den vielen Booten.

Gesteuert von Jörg Fanelli-Falke ging der Vierer um 11:30 aufs Wasser, und nach einer gemütlichen Fahrt über die Außenalster in die Kanäle. Jörg machte noch einen Abstecher in den Winterhuder Villenbereich, wo wir uns die vornehmen Häuser in der Novembersonne ansehen konnten, und dann ging es am Stadtpark vorbei durch den Barmbeker Stichkanal zum Start im Osterbekkanal unter der Brücke Saarlandstaße.

Mit Lars Appelt auf Schlag ging es zügig voran Richtung Außenalster. Wir waren das erste Boot in unserem Rennen, wir wollten auf keinen Fall überholt werden.

Das passierte auch nicht, im Gegenteil:

Jörg steuerte perfekt durch die Bojen auf die spiegelglatte Alster, und dann begann für Lars, Wolf-Dietrich, Enno und Heiner der lange Ritt zum Ziel an der Kennedybrücke.

Sehr zufrieden ging es auf die Binnenalster, uns zur Freude war sogar die Fontaine angestellt worden und wurde mit respektvollem Abstand umrundet.

Dann kamen die Ergebnisse – nur unser Rennen kam nicht.

Wir erfuhren es erst Tage später im Internet: Wir waren schnell (00.18.07.3), aber wieder auf Platz 5, wie im letzten Jahr.

Trotzdem war es ein phantastisches Erlebnis, seit 2010 sind wir dabei. Und eine Ruderkamerad aus der Uni Achter aus Eppendorf formulierte es treffend: „Der Fari-Cup ist immer ein großes Familientreffen. Und wir betreiben einen Sport, dem wir noch aktiv bis in hohe Alter die Treue halten können. Ich habe mich immer glücklich geschätzt, so etwas machen zu dürfen.“

Wir auch!

Text: Heiner Wenk