Niedersächsischer Projektachter im Rennen auf der Regatta Köln | Foto: Annika Lindequist

Sieg für Niedersachsen-Achter bei Kölner Junioren-Regatta

Am vergangenen Wochenende waren wir mit dem Regattaverbandes Ems-Jade-Weser / Team NordWest sowohl auf dem Fühlinger See bei der Kölner Junioren-Regatta als auch auf dem Hadelner Kanal bei der Otterndorfer Ruder-Regatta am Start.

Für Janning Licht ging es in Köln an den Start sowohl im Junioren-Doppelzweier Altersklasse B  mit seinem Partner Bela Rücker (ORVO) als auch im vom Otterndorfer Trainer Martin Ramm betreuten niedersächsischen Projektachter  gemeinsam mit Linus Feldkamp (ORV), Malte Kotter (RGF), Bela Rücker (ORVO), Henning Pruhs (ORV), Thore Eibich (TSVO), Johann Meyer (TSVO), Christopher tom Wörden (TSVO) und Steuermann Noel Streuber (RVW).

Bei deutlichem Schiebewind konnte der Doppelzweier sich am Samstagmorgen nach einem beherzten Rennen und einem Triell mit den Booten aus Berlin und Crefeld/Uerdingen den zweiten Platz und somit die Setzung in den zweiten Lauf am Sonntag sichern.

Danach hieß es sich gut zu regenerieren für das Achterrennen am Samstagabend, denn dort sollte es hoch hergehen. Auf dem ersten 1000 m der 1500 m Distanz waren die Boote aus Niedersachsen, Hamburg, Baden-Württemberg und Bayern ein enges Rennen. Erst auf den letzten 500 m wurde deutlich, dass sich das Rennen zwischen Niedersachsen und Hamburg entscheiden sollte. Am Ende hatten der Hamburger Achter den Bug um 1,18 Sekunden vorn.

Am Sonntagmorgen war zunächst erneut der Doppelzweier dran. Hier kam es erneut zu einem Triell, nun mit den Booten aus Frankfurt und Hamburg. Am Ende hieß Platz 3 für Licht und Rücker mit nur 1,34 Sekunden Abstand zum Siegerboot aus Frankfurt.

Nach dem Rennen am Samstag zeichnete sich ab, dass es Sonntagabend wiederum spannend werden könnte. Das Projektboot aus Niedersachsen lieferte sich erneut einen erbitterten Kampf mit dem Boot aus Hamburg. 500 m vor dem Ziel lagen beide Boote nahezu gleichauf, wobei Hamburg noch 0,21 Sekunden vor den Niedersachsen lag. Jedoch konnte sich das niedersächsische Team mit einem fulminanten Endspurt schließlich den wohlverdienten Sieg in einem waren Fotofinish sichern. Der Vorsprung betrug im Ziel gerade mal 0,08 Sekunden. Trotz dieses Erfolges mahnten die beteiligten Trainer zu Demut, da bis zur Internationalen DRV-Junioren-Regatta Hamburg am 31. Mai und 01. Juni 2025 und vor allem bis zur Deutschen Jugendmeisterschaft U17, welche in diesem Jahr vom 19. bis 22. Juni 2025 in Köln stattfindet, noch viel passieren könne. Bis dahin muss weiterhin fleißig und konzentriert gearbeitet werden, um auch Ende der Saison den Bug vorne zu haben.

Die Jungs haben sich im Vergleich zu Samstag noch einmal steigern können und sind mit einem beherzten Spurt ganz knapp vor dem Boot aus Hamburg gelandet. Dieses gute Gefühl gilt es jetzt mit in die kommenden Rennen zu nehmen.
Martin Ramm, Trainer des niedersächsischen Projektachters

Bei der zeitgleich stattfindenden Otterndorfer Ruderregatta konnten zudem Siege im Juniorinnen-Doppelzweier Altersklasse A durch Merle und Mirja Freundt, im Juniorinnen-Doppelvierer Altersklasse A  durch Merle und Mirja Freund zusammen mit Julia Dietrich (ERV) und Antonia Schumann (BRCH), im offenen Doppelvierer durch Henning Licht gemeinsam mit Warnke Kosubek, Jonte Gerdes und Theis Wiegert (alle RVL) und im Senioren-Doppelzweier Altersklasse A durch Henning Licht und Jasper Nußbaum verbucht werden.