Gute Platzierungen bei DJM in Essen
Vom 20.-23. Juni 2024 wurden auf dem Essener Baldeneysee die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17 & U23 sowie die Deutschen Juniorenmeisterschaften U19 im Rudern ausgetragen. Für den Ruder-Verein Osterholz-Scharmbeck waren hierbei Janning Licht im Junioren-Einer Altersklasse B (JM 1x B) über 1500 m, sowie Henning Licht im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier Altersklasse A (JM 2x A LG) über 2000 m gemeinsam mit seinem Partner Jelte Stuke vom Ruderverein Leer am Start. Beide starteten hierbei für den Regattaverband Ems-Jade-Weser / Team NordWest, dem der RV OSCH seit 2022 angehört.
Bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass es Henning Licht und Jelte Stuke im Vorlauf des JM 2x A LG am Donnerstag schwer haben würden, da die die zwei schnellsten Boote der vorigen Regatten in denselben Vorlauf am Donnerstag gelost wurden. Somit konnte mit Platz 3 trotz eines starken Rennens nicht der direkte Einzug in das Halbfinale am Samstag erreicht werden. Daher hieß es am Freitag im Hoffnungslauf nochmal alles zu geben, um dort unter die ersten drei Boote zu kommen und sich Halbfinaleinzug zu sichern. Das Halbfinalticket konnte mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg und einem Vorsprung von 4,8 Sekunden erreicht werden. Während auf den ersten 500 m noch alles offen war und der für den A-Final Einzug am Sonntag nötige dritte Platz in Reichweite war, zog sich danach das Feld deutlich auseinander. Das Duo Licht/Stuke kam schließlich als viertplatziertes mit 11,16 Sekunden Abstand zu Platz 3 ins Ziel und verfehlte somit den Einzug ins A-Finale, was in Folge den Einzug ins B-Finale bedeutete. Im B-Finale konnte das Duo an die souveräne Leistung aus dem Hoffnungslauf anknüpfen und das B-Finale mit 5,39 Sekunden Abstand zum nächstplatzierten Boot gewinnen. Somit wurde insgesamt der 7. Platz erreicht.
Für Janning Licht war es als erstjähriger B-Junior die erste Meisterschaftsteilnahme.
„Mit seinen guten Vorleistungen im Einer auf den Regatten Lübeck, Bremen, Otterndorf und Hamburg hat sich Janning für einen Start in Essen empfohlen.“, so die Trainer Youri Steeneck und Johannes Mangold.
Im Vorlauf zeigte Licht starke erste 1000 m und kämpfte bis dahin um den für den direkten Halbfinaleinzug nötigen zweiten Platz. Erst auf dem letzten 500 m musste er seine beiden jeweils ein Jahr älteren Konkurrenten ziehen lassen und kam auf Platz 3 ins Ziel. Im Hoffnungslauf am Freitag waren noch zwei Startplätze für das Halbfinale am Samstag zu vergeben, dementsprechend hart wurde hierum gekämpft. Die ersten 1000 m lieferte sich Licht ein Kopf-an-Duell mit seinem Gegner aus Heidelberg und hatte den Bug leicht vorne. Auf den letzten 500 m griff dann auch noch der Gegner aus Schwerin mit in den Kampf um die Plätze 1 und 2 mit ein. Am Ende kamen die Plätze 1 bis 3 mit einem Abstand von nur 0,58 Sekunden. Zwischen Platz 2 und 3 betrug der Abstand sogar nur 0,23 Sekunden, sodass die Zielkamera hinzugezogen werden musste. Erst nach der Ausfahrrunde wurde Licht klar, dass er sich als zweitplatziertes Boot zu den glücklichen Halbfinalteilnehmern zählen darf. Im Halbfinale reichte es mit Platz 5 schlussendlich nicht für den Einzug in das A- oder B-Finale. Licht beendete die DJM damit auf Platz 17 und konnte wertvolle Rennerfahrungen sammeln. Im Übrigen erreichte auch keiner seiner gleichaltrigen Konkurrenten das A-Finale, es bestand ausschließlich aus Teilnehmern des älteren Jahrgangs.

